Fischgerät

An der „Schönen Aussicht" In Klingenberg am 24. 6. 2017 Beobachtet von Klaus Schmitt

Es waren einst zwei Gänse, Die schnatterten am Main. Die eine wollte schwimmen geh'n Die andere wollte heim.

Sie wurden sich nicht einig Und krähten immer rauer Bis dass die eine einfach ging Die andere war sauer.

Doch wollt sie nicht alleine sein Und rief: "Leck mich am Bürzel Dann gehen wir halt beide heim Im gewohnten Gänsemarsch."

Stellt man nach Jahresfrist sich ein, hört man sofort die Gänse schrei'n. Sie meckern und sie schnattern. Sie krähen laut und flattern und keifen immer lauter gar so wie ein altes Ehepaar. Der Gänserich wollt' schwimmen gehen Frau Gans fänd' shoppen auch mal schön. Und lässt und lässt ihm keine Ruh Sie hätte gern mal grüne Schuh. Doch hat man keine Festanstellung, hängt immer nur so da am Main rum, verweigert auch das Eierlegen, dann sollte man nicht Luxus pflegen. Der Volksmund spöttelt gern dazu: Röllfelder Füß' - Pariser Schuh! Fragt man nach dem Stall und Haus aus dem die Gänse kommen raus, erfährt man, dass ihr Dasein sei herrenlos und vogelfrei. Warum sie sich grad hier bewegen? Allein der „Schönen Aussicht" wegen! Wahrscheinlich lieben sie den Koch, weil der sie heimlich füttert - doch, womöglich sind sie schlecht beraten: Aus Liebe wird einst Weihnachtsbraten.