© Fischer- und Schifferverein Klingenberg e.V.
Das Klingenberger Ufer
Klaus Schmitt 2017
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Jede Ansiedlung, die an einem Fluss liegt, hat den Vorzug, durch seine Uferpromenade gekennzeichnet zu sein. So ist auch in Klingenberg das Mainufer die Bühne, auf der das Städtchen als pittoreske Kulisse abgebildet wird. Dieses Bild über die Jahrunderte zu betrachten, seinen Wandel zur verfolgen, ist eine druchaus reizvolle Aufklärungsarbeit. Erste Darstellungen - noch bevor es eine Kartographie gab - findet man als Stiche oder Radierungen.
1636 Aquarellierte Federzeichnung von Wenzel Hollar Hier ist eher eine malerische Impression als ein wirkliches Abbild zu sehen. Die Positionen sind etwas verzerrt, aber man erkennt doch die alte Linde mit den Steintischen. Der Bergfried ist zu sehen, war also noch nicht eingestürzt. In den „Lindenflecken" standen wohl noch Scheuern und Ställe.
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1646 Stich von Merian (oder einem Schüler) Die Ansicht weist diverse Unstimmigkeiten auf. Die Anordnung des Brunntorturmes stimmt nicht, das Stadtschloss liegt zu weit links. Aber die Linde vor dem Maintor ist schon ein markantes Element des Bildes.
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Etwa 1835 Stahlstich von Fritz Bamberger (*1814) Diese Ansicht zeigt nun deutlich, dass es ein ausgedehntes Vorland zwischen Stadtmauer und Mainufer gab. Das Amtsgericht ist schon erbaut.
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1842 Farblithographie von Göß Diese Ansicht zeigt schon eine Uferbefestigung mit Treppen. Das waren Längskribben vor den Altwassern, die dort in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts von der Wasserbauverwaltung angelegt worden waren. Man sieht die Wäsche auf der Wiese. Man erkennt sehr deutlich die Gasthäuser "Zum Bären", „Zum Grünen Baum", „Zum Goldenen Kreuz", erste Häuser außerhalb der Stadtmauern. Attraktion war offenbar das Auftauchen von Dampfschiffen seit 1841.
Besonders aufschlussreich für das Verstehen des Panoramas ist die Sicht aus der Vogelperspektive, denn das flache Ufer ist in der Seitenansicht nicht gut darstellbar. Dazu bedarf es der Kartographie. Erste Vermessungen und Zeichnungen gibt es seit 1804 von Artillerie-Leutnant Maaß aus Darmstadt. Diese sind iedoch in den Details nicht besonders genau. Eine erste grundstücksgenaue kartographische Erfassung erfolgte durch die Bayerische Vermessungsverwaltung. So gibt es etwa 1869 eine sehr gute Karte von Klingenberg aus Hintergrund-Positionsblättern, die 1817 bis 1841 aufgenommen wurden.
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1869 aus Vermessungen der Bayerischen Vermessungsverwaltung von 1817 bis 1841 Dieser erste Stadtplan ist sehr genau gezeichnet bis in die Grundstücksgrenzen hinein. Er zeigt das recht große Ufervorland zwischen Stadtmauer und Flussufer mit Längskribben vor den Altwassern. Die Kribben sind wohl Wasserbaumaßnahmen, die vom Bayerischen Staat in der Mitte des 19. Jahrhunderts durchgeführt wurden, um die Dampfschiffahrt zu fördern. Interessant sind auch die Grundstücksbezeichnungen, die Rück-schlüsse auf den früheren Zustand gewähren. Wenn man das Altwasser, „Das Breitchen" vor dem Altwasser und „Die Insel" vor Trennfurt betrachtet, kann man sich vorstellen, dass der Main vor Klingenberg recht flach war. Daher auch die „Furt" von Trennfurt. Hinweise zu der Uferpassage in Die Nürnberger Kaufleute
Genauere Blicke auf das Klingenberger Panorama gibt es seit Erfindung der Photographie. Diese wurde ja zunächst nicht als Hobby betrieben. Professionelle Photographen mussten ihre Werke ja auch vermarkten. Da bot sich die Möglichkeit an, das Lichtbild auf eine Postkarte zu drucken. Seit dem Jahre 1871 verkaufte die Post Ansichtskarten. Sie illustrierte und verzierte Ansichts- und Glückwunschkarten. Schließlich wurden dann aber auch am 1. Juli 1872 private, nicht von der Post in Deutschland produzierte Motivkarten zugelassen. Die weitere Studie des Klingenberger Ufers kann sich nun auf die Betrachtung der Ansichtskarten und Fotos aus der Zeit nach etwa 1880 konzentrieren. Zur zeitlichen Einordnung kann man die damalige Bautätigkeit in Klingenberg heranziehen. Siehe angehängte Zeittafel. Die Uferlinie von oben aus zu verfolgen, erleichtert das Verständnis für Abbildungen in der Seitenansicht. Die Uferlinie, wie sie im Plan (Bild 5) dargestellt ist, findet man in schräger Aufsicht in einem Foto, das vom Hohberg aus gemacht wurde.
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Etwa 1910 Eine frühe Postkarte Sie zeigt vom Hohberg aus die Uferlinie mit einer Kette von Wasserbauten. Diese sind nicht das frühere Altwasser, das im Plan Bild 5 dargestellt ist. Das ist 1852 trockengelegt worden. Man könnte es auf dem Foto noch ahnen unterhalb vom Burkarder Hof.
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Etwa 1910 Blick vom Burgweg (leider nachkoloriert) Hier sieht man die Uferlinie mit den Wasserbauten deutlicher.
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1930 Blick auf das Oberwasser Der Stau ist noch nicht hergestellt. Man erkennt die alte befestigte Uferlinie. Zum Kraftwerkseinlauf wurde breit und tief ausgebaggert. Es könnte die frühere Fläche des Altarms sein. Siehe Bild 7. Hier kann man auch erkennen wo heute die Laichgründe am Weg nach Röllfeld liegen. Der Schleusenvorhafen ist sehr lang gezogen, weil der Strom zum Kraftwerkseinlauf hin zieht.
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Etwa 1920 Blick in der Talfahrt Noch sieht man die Kettenschlepper, die in der Talfahrt nicht mit der Kette fahren, sondern mit einem Turbinenstrahlantrieb. Vor dem Finanzamt sieht man das Haus des Fischers Alois Ebert (Foto in der homepage) jetzt verputzt. Ganz rechts das Haus von Sägewerkbesitzer Heinrich Uhlein. Auf dieser Höhe wird spter der Damm enden. Die Wilhelmstraße liegt schon ziemlich hoch.
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Mainabwärts auf Höhe der Altstadt ist die Uferlinie in einem Foto in der Draufsicht noch zu sehen, bevor durch den Brückenbau und später den Schleusenbau alles total verändert wurde.
Etwa 1910 Blick auf Trennfurt Rechts der Weg ist die Verlängerung der Lindenstraße, die zum Leinpfad führt, zu den Bleichwiesen und zum Hafen für die Fischernachen.
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Um 1900 Die Vorstadt, Postkarte geschrieben 1903 Man sieht die Bleichwiese. Eigentlich heiß sie die „Wöschwiese." Man sieht das große Gelände vor der Stadt, den Leinpfad, die wasserbauliche Eindämmung des Flusses. Zum Nutzen bleibt ein Schutzhafen für Fischernachen. Am Ufer liegen Waschflöße. Mysteriös ist, wie kann man 1903 eine Karte schreiben, die erst nach 1912 fotografiert wurde. Das Finanzamt (später Vermessungsamt) ist schon zu sehen.
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1896 Ölgemälde von E. Böhler, Würzburg. Diese wunderbare Ansicht von Klingenberg gibt sehr genau die Bausitution von damals wieder. Ein seltener Anblick bis in die 1950-er Jahre ein Floß. Damals noch gestakt, später von Schleppern gezogen.
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nach 1912 Foto Der gleiche Blick wie Bild 11. Man sieht ganz rechts das Haus des Fischers Ebert, das auf der Website des F&S- Vereins zu sehen ist, gebaut 1908, hier aber schon verputzt. Es ist wohl ein hoher Wasserstand, die Böschungsbefestigung ist überflutet. Und es ist Samstag. Waschtag.
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nach 1912 Die Linde Ein wichtiger Platz für das Gemeinwesen der Stadt. Die von der Leibeigenschaft freien Bürger der „civitas" (1276) Klingenberg wählten 121 Schöffen die unter Vorsitz von einem „Amptmann oder Keller" ein mal im Monat zu einem Stadtgericht zusammentraten, jeweils am 1. Sonntag um 8 Uhr (mit dem Glockenläuten), bei günstiger Witterung an den steinernen Malbänken des alten Gerichtsplatzes unter den Linden. Bei schlechtem Wetter in der Ratsstube.
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1920 Hochwasser Die Lindenflecken werden zum Binnensee, die Lindenstraße wird zum Mainhafen. Das Wasser steht an der „Krone" bis zur Hauptstraße. 1784 war es jedoch noch schlimmer, wie man an dem höhergelegenen Brunntor noch ablesen kann.
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1874 Die erste Wagenfähre Eine konzessionierte Fährverbindung mit Fährnachen zwischen Klingenberg und Trennfurt gab es wohl schon seit 1506. Die Fährrampe mündet in den Scheuerweg, die spätere Bahnhof-straße, die heutige Rathausstraße.
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Aschaffenburg- Miltenberg musste Klingenberg zunächst um eine Haltestelle ringen und den Bau einer Brücke anbieten. Nach dem Bau des Bahnhofs (1876) und bevor die erste Brücke (1880) gebaut werden konnte, bekam der Fährdienst nach Trennfurt eine besondere Bedeutung.
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nach 1912 Postkarte Mit dem Bau der Brücke wurde das Ufer neu gestaltet, die Bleichwiese wirkt nun aufgeräumter, man konnte auch mit einem Dampfschiff anlegen. Es wird die „PRINZ LUDWIG" sein, mit der der Turnverein 1908 zum Deutschen Turnfest nach Frankfurt gefahren ist.
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nach 1912 Postkarte Der Kettenschlepper packt ein Schiff an der Einladung auf. Das Schiff kurz oberhalb müsste die VORSORGE sein.
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etwa 1910 Die Einladung
Ein seltener Anblick: ein Dampfschiff an der Einladung.
Vergleicht man die Bilder des Dampfers aus Bild 17, dann sieht man, dass es das gleiche Schiff ist. Es war das Schiff von Otto Ebert mit dem Namen „Frankonia" ex „Moguntia". Wahrscheinlich hat er es später - nachdem Prinzregent Luitpold Klingenberg einen Besuch abgestattet hatte - nach dessen Sohn „Prinz Ludwig" benannt. Siehe auch: Klingenberger Schiffe.
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etwa 1903 bis 1912 Die Einladung Es wurde eine Tonhalle als Zwischenlager auf der Einladung gebaut. Der Ton wurde noch in Fässern verladen. Der Garten im Vordergrund zeigt, das die „Schöne Aussicht" schon gebaut war, das war 1900. Der Aussichtsturm war auch schon gebaut.
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1912 Tonfässer auf der Einladung im Hintergrund das Badhaus. Man kann sich Gedanken machen, wie diese schweren Fässer gehandhabt wurden. Zum Befüllen müssen sie ja stehen, für die Fortbewegung müssen sie gerollt werden. Die Beladung des Schiffes erfolgt über Hebezeug, einen Mast mit Sprieten, der auf der Einladung fest installiert war.
Ab etwa nach dem Krieg erfolgte die Verladung in loser Schüttung. Das Tonauto kippte über eine Rutsche den Ton in den Laderaum des Schiffes. Das Schiff musste für jeden Raum verhohlen, und da die Schüttung nicht in die Mitte der Schiffsbreite reichte, musste das Schiff auch gewendet werden. Das Tonauto hatte noch einen Nachteil. Im Winter konnte der Betrieb nur mit Schneeketten aufrecht erhalten werden. Damit macht das Tonauto immer die Schlittenbahn in der Bergwerkstraße kaputt.
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1914 Die Einladung Die Tonhalle ist wieder abgebaut. Der Weinberg unter der Burg verrät das Jahr 1914. Man sieht deutlich an dem Weg, der von der Brücke her kommt, dass die Einladung damals noch recht niedrig lag.
Mit dem Ausbau des Maines oberhalb Aschaffenburg zur Großschifffahrtsstraße wurde der Uferbereich von Klingenberg total verändert. Es entstanden eine Staustufe mit Wehr, Kraftwerk und auf der Trennfurter Seite die Schleuse. Gewaltige Erdbewegungen waren erforderlich, die man dann aber auch zum Bau eines Hochwasserdammes vor Klingenberg nutzen konnte.
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1929 Die Einladung Ein Mast mit Spriet steht auf der Einladung (nicht auf dem Schiff), also wurde Ton auch noch in Fässern verladen. Am Ufer entlang sieht man eine Lorenbahn, die für die Erdbewegung zum Bau des Dammes eingesetzt ist.
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1905 (Kartenstempel) Die Einladung und das Badhaus Das Badhaus wurde 1866 gebaut, ein schwimmendes, rechteckiges Rahmengebilde auf eisernen, röhrenförmigen Schwimmkörpern.
Es hat in früheren Zeiten schon einmal eine Anordnung des Erzbischofs von Mainz gegeben, nach der die hygienischen Verhältnisse der Stadt verbessert werden sollten. Dazu war angeordnet, das ein Badehaus zu errichten sei, und dass die Misthaufen außerhalb der Stadtmauer gelagert werden müssen. Gegen diese Vorschrift bezüglich der Misthaufen hat sich die Stadt noch 1804 erfolgreich gewehrt mit dem Argument, dass der Mist vor den Stadmauern dem Zugriff von Habsüchtigen preisgegeben sei. Das Badhaus lag außerhalb der Stadtmauer, etwa auf der Höhe der heutigen Apotheke.
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1898 Das Badhaus Es wird landseitig eine Erweiterung gebaut und damit eine separate Frauenabteilung eingerichtet.
In den 1940-Jahren gab es das Badhaus noch, auf der Landseite aber nur die Liegewiese ohne Aufbauten. An der Oberseite der schwimmenden Anlage waren vier verschieden tiefe Kästen mit Holzboden und Lattenwänden eingehängt, für Nichtschwimmer: die „Affenkästen." Bademeister war der Fischer Heinrich Ebert (Konstanz Heinrich) mit einer weißen Schiffermütze. Am unteren Ende des schwimmenden Vierecks gab es hölzerne Umkleidekabinen. Wer schon richtig schwimmen konnte, konnte außenherum schwimmen und durch ein Astloch in eine Kabine spinksen. In heißen Sommertagen zog der Lehrer Zengel mit seinen Schülern in Zweierreihe ohne Tritt Marsch durch die Quötschegärte zum Baden. Das Bad wurde 1950 aufgegeben; die Schlupp der MAINPERLE hat es am 19.12. weggeschleppt. 1929 war der Bau der Schleuse im vollen Gange. Spundwände wurden um die Baugrube gerammt.
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1929 Einsturz der Brücke Durch unzweckmäßiges Arbeiten beim Umsetzen einer Dampframme kam es zum Einssturz eines Brückenüberbaus. Das Bild zeigt, wie weit das Ufer bei der Neugestalung des Unterwassers von der vorherigen Böschungs-befestigung zurückgenommen wurde.
Bild 27
1929 Neuer Fährbetrieb unterhalb der Einladung Nach dem Einsturz der Brücke bei den Arbeiten zum Schleusenbau musste notgedrungen ein Fährbetrieb eingerichtet werden.
Der Umbau des Klingenberger Ufers nimmt dramatische Formen an. Gewaltige Ausschachtungen an den Uferkanten, für die Schleusenkammer, für das Kraftwerk, für die Gestaltung des Oberwassers ergaben Erdmassen, die für den Bau des Hochwasserdammes genutzt werden konnten.
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1929 Der Damm im Bau Die Bauarbeiten zur Schleuse und damit zum Damm haben begonnen. Das Material stammt aus dem Aushub zur Schleuse incl. des oberen Schleusen-Vorhafens. Wer also heute auf dem Damm steht, steht auf Trennfurter Grund und Boden.
1931 wird die Schleuse in Betrieb genommen. Alles funktioniert gut, nur die Brückendurchfahrt hätte etwas größer sein können. Sie entsprach halt noch der Planung | von 1879, da dachte man noch nicht an eine Schleuse. Dieser Mangel erledigte sich dann durch den Krieg.
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1945 Die Brücke ist gesprengt Zur Abwehr des amerikanischen Vormarsches haben deutsche Soldaten am 26. März 1945 die Brücke gesprengt. Drei Überbauten sind zerstört. Am Brückenkopf sammelten sich die Leute, man musste das gesehen haben. Ein besonderes Erlebnis an der zerstörten Brücke findet man im „Magazin" Kuchenlektion.
Nach der Sprengung der Brücke durch deutsche Soldaten 1945 war wieder ein Fährbetrieb notwendig. Die Fährrampen waren noch vorhanden. Die Gierseilmasten standen auf der Höhe des Bootshauses. Zum Normalbetrieb der Fähre siehe: Die Mainfähre 1946 kam es zu einem schweren Unglück, als auf der Trennfurter Seite ein LKW anfuhr, bevor die Fähre an Land festgemacht war. Es gab 4 Tote. Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der Klingenberger Seite beim Auffahren eines Sandlasters. Die Fähre sank mit zwei Lastwagen. Personenschäden gab es dabei nicht. Die Brücke wurde ab 1947 wieder aufgebaut und 1949 eingeweiht. Jetzt etwas höher. Aber nicht zu hoch für ganz Mutige, die beim Baden von der Brücke ins Unterwasser gesprungen sind.
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1950 Die zweite Brücke und der Damm So präsentierte sich das Klingenberger Ufer nach 1930 bis zum Bau der dritten Brücke. Es ist alles im Betrieb: die Brücke, die Schleuse, der Springbrunnen in dem kleinen Park auf dem Damm mit seiner romantischen Flora. Auf dem Rest der ehemaligen Bleichwiese gibt es noch Stangen mit gespannten Drähten an denen man die Wäsche aufhängen konnte.
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*) Das Söhnchen eines Klingenberger Schiffers mit dem Töchterchen eines anderen Klingenberger Schiffers an den Büschen am Springbrunnen.
Das Klingenberger Ufer hat sich seit dem nicht mehr verändert. 2015 wurde eine neue Brücke gebaut und damit wurde die Zufahrtsstraße zur Brücke mit einem Kreisel versehen. Der Damm ist in seinem Korpus geblieben, nur etwas ausgehöhlt für eine Tiefgarage und neuerdings auch wenig pittoresk bebaut. Man wird bei Panoramabildern von Klingenberg künftig den Blickwinkel etwas verschieben müssen, wie ein Pferd mit Scheuklappen. Am Wasser selbst ist die Uferlinie gleich geblieben. Es gibt auch keinen Anlass, dass sich das noch mal ändern könnte.
Zeittafel: mit visuellen Marken zur zeitlichen Anordnung der Ufermarken
Quellen: „,Chronik der Stadt Klingenberg," „Die Zehnt zu Eich." Die Bilder stammen aus einer Sammlung historischer Postkarten und Fotografien, die z. T. auch aus veröffentlichter Literatur zur Chronik von Klingenberg entnommen sind.